Mücke (sf). 40 Schülerinnen und Schüler (am Ende hat das Los entschieden) hatten zwei volle Schultage bei dem international bekannten Illustrator, Cartoonist, Quick Sketch Artist und Comic-Buchautor Hans Michael Kirstein Kunstprojekttage. Der stellvertretende Schulleiter Boris Henrich hat den guten Kontakt zu dem Künstler, der bereits beim Schülertreff schon eine Wand künstlerisch ausgestaltete. »Mir gefällt
die GSM und der Umgang untereinander und so konnte mich mein Freund Boris Henrich erneut überreden, einen Workshop mit den Kinder durchzuführen«, so Hans Michael Kirstein bei der sehr gelungenen
Vernissage.
Doch zuvor wurde künstlerisch hart, aber mir Spaß und Freude überlegt und gezeichnet und gemalt. Die Idee für die Workshop kam aus der Mediathek von Ilona Zebisch und sie fiel auf fruchtbaren Boden. Um einen Comic zeichnen zu können, bedarf es einer Geschichte, die man erzählen möchte. Das kann etwas selbst Ausgedachtes sein, kann aber auch eine schon existierende Erzählung sein. Ist die Zeichnung okay, wird sie in Tusche reingezeichnet. Dem Einsatz von Farben kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Farbkomposition ist für das Erzählen einer Geschichte und die Wirkung seiner Figuren von großer Bedeutung. Comics beflügeln die Fantasie und Kreativität.
Klar gibt es Figuren wie Manga, von Disney oder auch Batman, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Die Schülerinnen und Schüler, so der Künstler, haben alle eine unterschiedliche Comic-Geschichte. Die neuen
Mücker Künstler des GSM haben alle engagiert und mit Inbrunst gearbeitet und besonders hob Kirstein die Mädels hervor. Mit kunstvollen Worten würdigte Hans-Michael Kirstein das Arbeiten und Wirken der GSM Schüler. Den Eltern gab er einen Rat mit auf den Weg. Sollte man spüren, dass die Kinder eine Begabung haben, sollte man die wachsende Kunst erkennen und fördern. In der angewandten Kunst, so Kirstein, gäbe es immer großen Bedarf. Neben den technischen Zwängen sollte man auch de Urinstinkt der künstlerischen Entfaltung folgen.
Auch gab er den Rat Kunstausstellungen zu besuchen, um Kunst zu vermitteln. Besonders schön fand Hans-Michael Kirstein an der GSM, dass aus dem Foyer eine richtige Kunsthalle wurde. Schulleiterin Esther Becker bedankte sich auch bei allen, die geholfen haben, diese Ausstellung vorzubereiten. Anschließen konnte man die wunderbaren Kurzgeschichten ansehen und auch mit den jungen GSM Künstlern ins Gespräch kommen.