Gesamte Schule in Erster Hilfe ausgebildet
Zur Stärkung der praktischen Fähigkeiten zur Selbst- und Fremdhilfe in Notlagen führt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bundesweite Fortbildungen durch. Diese Gelegenheit ließ sich Mathis Schermuly, an der GSM für den Sanitätsdienst zuständiger Lehrer, nicht entgehen. Er organisierte gleich für die ganze Schule ein entsprechendes Programm, das dank der Unterstützung des Bundes kostenfrei angeboten werden konnte.
Dieses wurde von drei Ausbildern des örtlichen Roten Kreuzes im September und Oktober in allen achtundzwanzig Klassen der Schule durchgeführt. Dafür stand jeweils ein Unterrichtstag zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler lernten verschiedene Hilfsorganisationen, wie etwa DRK und THW, ebenso kennen wie die Struktur des Katastrophenschutzes in Deutschland. An Fallbeispielen wurde erläutert, wie man in Katastrophensituationen richtig reagiert und auch im Notfall informiert bleibt. Dann stand selbständiges Handeln im Mittelpunkt. Es wurden fleißig das Anlegen von Verbänden, das Verhalten am Unfallort – Organisieren professioneller Hilfe, Umgang mit Gaffern u.a. – und der Transport von Verletzen geübt.
Besonders interessant war es für die Schülerinnen und Schüler, einen Rettungswagen des DRK von innen kennenzulernen. Sie durften ihn ausführlich begutachten und bekamen die Geräte und das medizinische Zubehör kompetent erläutert.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die die Kinder und Jugendlichen gut auf Situationen vorbereitete, in die sie hoffentlich nie geraten.