Zur Geschichte der Gesamtschule – ein Überblick
1961 Der Hessische Landtag beschließt eine Landschulreform. Die Staatlichen Schulämter werben für deren Verwirklichung und treffen auf teilweise heftigen Widerstand aus den Dörfern.
Anfang 1963 Der „Schulverband Nieder-Ohmen/ Wettsaasen“ wird gegründet
Ende 1963 Merlau, Flensungen und Ilsdorf gründen den „Schulverband Mücke“
Juni 1964 Nach vielen Besprechungen und dank tatkräftiger Unterstützung des damaligen Schulrats, Hans Hamonn, erfolgt der Zusammenschluss der beiden Verbände unter der Bezeichnung „Mittelpunktschulverband des westlichen Kreisgebiets – Volks- und Realschule“. Im heutigen Gemeindegebiet gab es außerdem noch den Schulverband „Mittelpunktschule Oberes Ohmtal“
Juli 1964 Der Verband stellt den Antrag, dass neben einer neunklassigen Volksschule ein Realschulzweig, zwei Sonderschulklassen und eine Förderstufe eingerichtet werden sollen. Die Planung des Bauvorhabens „Schule mit Turnhalle“ wird dem Architekturbüro Jean Wolf, Himbach, übertragen. Man rechnet mit Baukosten in Höhe von DM 5.390.000,
Anfang 1966 Der Verband wird um die Mitglieder Bernsfeld und Elpenrod erweitert.
März 1966 Der „Schulverband Gilchbachtal“ mit den Mitgliedern Groß-Eichen, Sellnrod und Höckersdorf fusioniert mit dem Verband „Westliches Kreisgebiet“.
August 1966 Der Auftrag zur Errichtung des geplanten Sonderschulgebäudes mit drei Klassenräumen wird vergeben.
März 1967 Die Arbeiten an der geplanten Sonderschule sind abgeschlossen.
Juni 1967 Die Arbeiten für den Bau der beiden Klassentrakte mit allen Nebenräumen und Einrichtungen, einschließlich der Turnhalle mit sämtlichen Geräten, werden vergeben.
März 1968 Die Verbandsversammlung stellt den Antrag an den Kreis Alsfeld, im Bereich der Schule ein Hallenbad zu errichten, was 1976 verwirklicht wird.
August 1969 Der Verbandsvorstand stimmt dem Vorschlag des Regierungspräsidenten in Darmstadt zu, die Schulleiterstelle mit Karl Holzapfel zu besetzen.
Oktober 1969 Die Einrichtung einer Sekundarstufe in Form einer integrierten Gesamtschule wird beantragt. Der Schulverband besteht inzwischen aus 8 Gemeinden.
Ende 1969 Der Verband wird aufgelöst, die Trägerschaft aller Schulen in Hessen geht gleichzeitig an die Landkreise und kreisfreien Städte über.
1972 In der Trägerschaft des Kreises werden weitere Baumaßnahmen vorgenommen. Mit Abschluss dieser Baumaßnahmen sieht die Schule etwa so aus, wie sie sich heute darstellt.
Dezember 1983 Errichtung eines Biotops mit 2000DM Spende von den Grünen.
Oktober 2000 Tabaluga-Theater-Aufführung in Groß-Eichen.
März 2001 Schulleiter Jürgen Reissner wird in den Ruhestand verabschiedet.
August 2001 Schulfest mit anschließendem Open Air Konzert „Musik statt Gewalt“.
September 2002 Musical-Aufführung „Der kleine Tag“ in Groß-Eichen.
November 2002 Willibald Sollner wird zum Direktor ernannt.
März 2003 Abschlussprüfungen für Haupt- und Realschüler werden eingeführt.
Gustl Theiß wird stellvertretender Schulleiter
Juli 2003 2. Open Air Festival „Musik statt Gewalt“ mit vier Bands, 2000 Besuchern und mit vorausgehendem Sportfest.
Oktober 2004 Die neue deutsche Rechtschreibung wird in den Schulen umgesetzt.
November 2004 Der Hessische Landtag verabschiedet ein neues Schulgesetz mit der Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre. Außerdem wird ein Rauchverbot für Schüler und Lehrer angeordnet.
Juli 2005 3. Auflage des Open Air Konzerts „Musik statt Gewalt“ mit 3 Bands.
März 2006 Unterrichtsgarantie Plus – verlässliche Schule von der 1. bis zur 6. Klasse – wird eingeführt
Anfang Juli 2006 Bauarbeiten für die neue Lichtkuppel des Foyers werden begonnen.
September 2007 Die Mediathek wird wiedereröffnet.
Februar 2008 An der Gesamtschule werden naturwissenschaftliche Fachräume für rund 300000 € vom Kreis modernisiert.
Juni 2008 Die Gesamtschule Mücke kehrt zum G9-Modell zurück. Dies bedeutet für alle Kinder wieder das Durchlaufen einer zweijährigen Förderstufe mit anschließendem drei- (Hauptschulzweig) beziehungsweise vierjährigem (Realschul- und Gymnasialzweig) Sekundarstufe I-Bereich.
Dezember 2009 Die Hartplatzsanierung für 450000€ wird vom Konjunkturprogramm II des Bundes übernommen. Um Schäden zu vermeiden errichtet man einen Stahlzaun um den Hartplatz herum.
Juli 2010 Das marode Schwimmbad wird grundsaniert und trägt den Namen Aquariohm.
Juni 2011 Der Kreis finanziert die neue Sporthalle mit 1,8 Millionen Euro, die Gemeinde beteiligt sich mit 800000€ am Bau.
November 2011 nach ca. 9 Monaten Bauzeit wird die neue Zweifelderhalle vom damaligen Bürgermeister Matthias Weitzel mit verschiedenen sportlichen Darbietungen und einem Tag der offenen Tür eröffnet.
Juni 2020 Die geplante Festwoche zum 50-jährigen Bestehen der GSM muss aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.