Selbstverteidigungskurs für die Klasse 10Ra am Mittwoch, 28.05.2015
Bereits zum zweiten Mal nahm die Klasse 10Ra an einem Selbstverteidigungskurs teil. Dazu hatte die Schule wieder einen ausgewiesenen Experten eingeladen. Harald Mohr, Ju-Jutsu-Trainer der Bundespolizei, trainiert im eigenen Berufsleben Polizistinnen und Polizisten. Diese Erfahrungen teilte er nun mit den Schülerinnen und Schülern der 10Ra, um ihnen hilfreiche Tipps und Techniken an die Hand zu geben, wie sie sich in gefährlichen Situationen verteidigen können.
„Jede Situation ist anders und auf der Straße liegen keinen Matten“, betonte Mohr zu Beginn, sodass man seine Reaktion stets darauf einstellen und die richtige Wahl der Mittel berücksichtigen müsse. Dementsprechend vermittelte er in vielen praxisnahen Situationen mit viel Humor und Hingabe Ausweichtechniken und Schlagtechniken, mit denen man sich im Ernstfall verteidigen kann, beispielsweise die Abwehr von Angriffen mit Messern oder anderen gefährlichen Gegenständen. Im Vordergrund stehe dabei immer der Eigenschutz und die Deeskalation der Situation und nicht die Eskalation. „Wenn es nötig ist, muss man aber auch mal gezielt und angemessen zulangen können, um die eigene körperliche Unversehrtheit verteidigen zu können“, erwähnt der erfahrene Trainer immer wieder, „dann gilt es aber auch, sich schnellstmöglich aus der gefährlichen Situation zurückzuziehen“.
Sichtlich beeindruckt waren alle von den Fähigkeiten und Möglichkeiten, die der Bundespolizist zum Besten gab. Da es Mohr aber um echte Selbstverteidigung geht und nicht um eine Show a la „Karate-Kid“, gab es bei den Übungen auch die einen oder anderen kleineren Blessuren oder blauen Flecken, welche die Schülerinnen und Schüler aber sicherlich mit Stolz tragen, da sie von dem gewonnen Selbstvertrauen und den erlernten Selbstverteidigungstechniken noch lange profitieren können.